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Wenn die Temperaturen milder werden und es im Garten beginnt, intensiv nach Knoblauch zu riechen, ist definitiv der Frühling da. Und dann ist Bärlauch-Zeit! Vor ein paar Jahren hatte ich eine Handvoll Bärlauchzwiebeln unter den schattenspendenden Birnenbäumen im eigenen Garten gepflanzt und zur Herbstzeit mit Laub eingedeckt. Die Laubblätter zersetzen mit der Zeit und liefern so ausreichend Nährstoffe. Seitdem breitet sich bei uns der anspruchslose Bärlauch üppig aus.

Jetzt im Frühling wartet der Bärlauch darauf, gepflückt zu werden und allerlei frühlingshafte Gerichte zu verfeinern: Salate, Suppen und natürlich als Pesto zu selbstgemachter Pasta. Mit einer Schere schneide ich im Garten dafür zwei Bund Bärlauchblätter ab und mache mich, zusammen mit unserem Sohn Hugo, in der Küche an die Zubereitung. Zuerst entferne ich die härteren Stiele, wasche den Bärlauch, trockne ihn mit einem Küchentuch ab und schneide ihn klein. Anschließend röste ich Pinienkerne in einer Pfanne, gebe sie mit Parmesan, dem Bärlauch und ausreichend Olivenöl in eine Küchenmaschine und püriere alles, bis eine pestoartige Konsistenz entsteht. Zum Schluss schmecke ich nur noch mit Salz und Pfeffer ab. „Perfekt!“

Unser Sohn Hugo, der die vorher abgekochten Marmeladengläser abtrocknet, füllt nun das Pesto vorsichtig in die Gläser und schreibt »Bärlauchpesto, Mai 2021« auf die Etiketten. „Und nun ab damit in den Kühlschrank, dann haben wir auch nächste Woche noch etwas davon.“, sage ich zu Hugo.

„Ich glaube daraus wird nichts“, sagt meine Frau Simone, die plötzlich neben uns in der Küche steht: „Martin und Paula von nebenan haben uns grade zum Abendessen eingeladen – es wird frischen Spargel geben. Und Bärchlauchpesto ist doch bestimmt der perfekte Begleiter zu Spargel…“

Rezept für Bärlauchpesto