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Gibt es nach einem kalten Wintertag etwas Schöneres als Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt? Doch für einen Besuch auf dem Weihnachtsmarkt in großer Runde sieht es in diesem Jahr wohl eher schlecht aus. Also zaubern wir uns mit einer Glühweinparty kurzerhand echtes Weihnachtsmarkt-Feeling in unseren winterlichen Garten.

Doch was gehört eigentlich in einen selbstgemachten Glühwein? Wenn es nach mir ginge „Rotwein, Zucker, Nelke und Zimt – und sonst nichts.“ Kalle, mein Nachbar, ist da anderer Meinung: „In einen selbstgemachten Glühwein kommen selbstverständlich Orangenschalen, Kardamom und Sternanis!“ „Na gut“, lenke ich ein, „dann nehmen wir diesmal einfach fünf Gewürze für den besten Glühwein aller Zeiten!“

Und so steigt an diesem Freitagabend unsere kleine Glühweinparty im eigenen Garten. Während Paula mit Tom und Lukas den Tisch in unseren Garten mit Tannen- und Mistelzweigen schmücken, stehe ich im Haus am Herd: Nach und nach gebe ich die Gewürze und den Zucker zum Wein in den Topf und lasse alles auf kleiner Stufe ziehen. Durch das Fenster sehe ich Kalle, der ein kleines Holzfeuer im Garten macht, über das wir später einen großen, schweren Eisentopf hängen wollen. Schließlich soll unser Glühwein im Garten ja auch schön lange warm bleiben!

„Jetzt fehlt eigentlich nur noch Cigdem“, denke ich noch, als es plötzlich klingelt: Cigdem steht mit dem Stockbrotteig an der Tür, wo sie von Tom und Lukas ganz aufgeregt in Empfang genommen wird. Die beiden können es kaum erwarten, ihr erstes Stockbrot über dem Feuer zu grillen. „Dann kann unsere Party ja los gehen!“

Was jetzt noch fehlt? Natürlich die richtige Weihnachts-Playlist. Auch daran habe ich gedacht. Und zu den ersten Klängen von „White Christmas“ stehen wir Erwachsene zusammen und prosten uns zu. Denn eigentlich gibt es ja nichts Schöneres als Glühwein im eigenen Garten…

Unser Rezept für Glühwein